Fussball-Stadtmeisterschaft 2016
Stadtmeister: SSV macht Dutzend voll
Fußball: Favorit Vorsfelde holt sich den Titel – Knapper 2:1-Erfolg im Finale gegen Kreisligist WSV Wendschott
Tore: 1:0 (24.) Klein, 2:0 (40.) Reich, 2:1 P. Müller. von Dieter Kracht
Spannend: Im Finale kämpften Landesligist SSV Vorsfelde (l.) und Kreisligist WSV Wendschott bis zur letzten Minute.
WOLFSBURG. Der SSV Vorsfelde ist Fußball-Stadtmeister 2016! Im Finale um den NFV-Cup Wolfsburg siegte der Landesligist gegen Kreisligist WSV Wendschott knapp mit 2:1 (2:0). Kapitän Rick Bewernick und Youngster Dustin Reich brachten den SSV mit 2:0 in Front, Philip Müller konnte nach der Pause für den WSV verkürzen. Von einem großen Klassenunterschied war vor allem im ersten Durchgang wenig zusehen. Die Wendschotter störten den Favoriten früh, ließen den Landesligisten nicht in den gewohnten Spielfluss kommen. Und setzten ihrerseits kleine Nadelstiche, tauchten mehrfach vor dem Tor von Justin Kick auf. Zwingende Chancen sprangen dabei aber nicht heraus. Die Vorsfelder agierten über weite Strecken in einem gemächlichen Tempo, schön anzusehen war das für die rund 250 Zuschauer nicht. Aber wenn es einmal schneller ging, wurde es gleich gefährlich. Wie in der 24. Minute, als Pascal Klein sich auf der rechten Seite durchsetzte, Bewernick maßgerecht bediente – 1:0 für den Favoriten. Und der legte fast mit dem Pausenpfiff nach, als Reich in bester Torjägermanier – wie früher sein Vater Siggi – das 2:0 erzielte. Nach dem Wechsel verwaltete die Elf von Trainer André Bischoff, der fünf frische Spieler gebracht hatte, die Partie. Nach einer guten Stunde hätte Dennis Pollak mit einem fragwürdigen Foulelfmeter auf 3:0 erhöhen können, scheiterte aber am Pfosten. Das machte Wendschott wieder munter – und der Außenseiter belohnte sich mit dem Anschlusstreffer durch Philip Müller. Am Ende blieb es aber beim Favoritensieg, der zwölfte Erfolg des SSV Vorsfelde in der 28-jährigen Geschichte der Stadtmeisterschaft. SSV-Coach André Bischoff konnte trotz des Sieges nicht rundum zufrieden sein. „Kompliment an den WSV, der es gut gemacht hat. Von uns war das eigentlich zu wenig“, gab er selbstkritisch zu. „So haben wir unseren Beitrag geleistet, dass es spannend und für die Zuschauer sicher angenehm war“, so der Trainer mit einem Schmunzeln. Sein Gegenüber Giuseppe Millemaci dagegen war voll zufrieden. „Das 1:2 ist für uns ein sehr gutes Ergebnis.“ Zumal sein Team erst kurz vor dem Anpfiff aus dem Trainingslager in Osterberg (in der Nähe Stendals) angereist war. „Unter diesen Voraussetzungen war das absolut in Ordnung“, freute sich Millemaci mit seinen Schützlingen über den zweiten Platz
